Noch sieht man auf dem Weg zum Flughafen fast jeder große europäische Stadt die gigantischen Werbetafeln. Aber sie sind längst mehr Statement als wirksames Instrument in der Werbung. Wer wahrgenommen werden will, muss digital werben und selbst dort ändern sich die Kanäle ständig. Was noch vor wenigen Jahren die Webseiten und Banner waren, sind jetzt Influencer und Social Media.
Die Werbeindustrie hat sich sehr schnell zu einer digitalen Industrie wandeln müssen, weil ihr schlicht die Konsumenten weggelaufen sind. Printwerbung ist so ineffektiv wie nie zuvor, und außerdem analog. Im Netz hat man Daten, darüber wie oft die Werbung angesehen wurde oder ob sie gar angeklickt wurde und was dann geschah.
Hatte Henry Ford sich in den 50er Jahren noch darüber beschwert, dass die Hälfte der Werbekosten rausgeschmissenes Geld sei, er wisse nur nicht welche Hälfte, so kann heute fast jeder Euro gemessen werden. Mit einer digitalen Kampagne kann ein Unternehmen nicht nur bestimmen, wie viele Kunden sie erreicht, sondern welche Kunden und sogar wann.
Daten entscheiden heute ob Kampagnen erfolgreich sind, und liefern auch gleich das, wovon Werber immer geträumt haben: Beziehungen zwischen Werbung und Abverkäufen. Erstmals kann man den kompletten Kaufprozesse eines Kunden verfolgen.